#19 von 31 Herbstrezepte Rosenkohl - Kassler Topf
- Alexandra Seidel
- vor 4 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Der Herbst hat kulinarisch einfach seinen ganz eigenen Charme. Während die Tage kürzer und die Abende gemütlicher werden, steigt die Lust auf warme, herzhafte Gerichte, die Körper und Seele gleichermaßen nähren. Jetzt beginnt die Zeit, in der Suppen und Eintöpfe einfach am besten schmecken – sie wärmen, machen satt und lassen sich wunderbar vorbereiten.
Heute geht es weiter mit Tag 19 meiner Reihe „31 Herbstrezepte“, und diesmal wird’s wieder richtig deftig: Ich zeige dir meinen Rosenkohl-Kassler-Topf. Eine kräftige Kombination aus zartem Gemüse, würzigem Kassler und einer aromatischen Brühe – genau das Richtige, wenn du etwas Bodenständiges, aber unkompliziertes auf dem Tisch haben möchtest.
Das Schöne an diesem Rezept: Du brauchst nur wenige Zutaten, und die meisten hast du wahrscheinlich ohnehin zuhause. Außerdem eignet sich der Eintopf perfekt zum Vorkochen – am nächsten Tag schmeckt er sogar noch besser, weil sich die Aromen dann richtig entfalten konnten.
Zutaten für 4 Personen
500 g Rosenkohl
400 g Kassler Nacken (ohne Knochen)
1 Zwiebel
5 mittelgroße Kartoffeln
2 Karotten
1 Liter Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
Frische Petersilie
Etwas Öl zum Anbraten

Zubereitung
Schäle die Zwiebel und würfle sie fein.
Schäle Kartoffeln und Karotten, schneide beides in mundgerechte Stücke.
Schneide den Kassler in Würfel oder Streifen.
Putze den Rosenkohl: Entferne äußere Blätter und schneide den Strunk kreuzweise ein.(Tipp: Bei gefrorenem Rosenkohl kannst du diesen Schritt überspringen – einfach direkt in die Brühe geben.)
Erhitze etwas Öl in einem großen Topf und brate den Kassler kurz an, bis er leicht Farbe bekommt.
Gib die Zwiebelwürfel dazu und dünste sie glasig.
Füge Rosenkohl, Karotten und Kartoffeln hinzu und rühre alles gut durch.
Gieße mit Gemüsebrühe auf, bringe alles zum Kochen.
Lorbeerblätter noch in den Topf geben.
Lasse den Eintopf ca. 15– 20 Minuten köcheln, bis das Gemüse weich ist.
Mit frischer Petersilie bestreuen und servieren.


Tipps & Alternativen
Frischen Rosenkohl vorbereiten: Entferne die äußeren Blätter, schneide den Strunk kreuzweise ein und blanchiere ihn kurz (2–3 Minuten). So bleibt er schön grün und schmeckt milder.
Gefrorener Rosenkohl: Spart Zeit – einfach direkt in die Brühe geben, ohne Vorbereitung.
Alternative zu Kassler: Du kannst statt Kassler auch Räuchertofu, Wiener Würstchen oder Speckwürfel verwenden – je nachdem, ob du es vegetarisch oder besonders herzhaft magst.
Für extra Geschmack: Ein Teelöffel mittelscharfer Senf oder eine Prise Muskatnuss macht den Eintopf noch aromatischer.
Gesundheitliche Vorteile von Rosenkohl
Rosenkohl gehört zu den gesündesten Wintergemüsen überhaupt. Er ist reich an Vitamin C, stärkt das Immunsystem und liefert wertvolle Ballaststoffe, die lange sättigen und die Verdauung unterstützen. Außerdem enthält er Folsäure, Kalium und Antioxidantien, die den Zellschutz fördern und Entzündungen im Körper entgegenwirken.
Was ist Kassler eigentlich?
Kassler ist gepökeltes und leicht geräuchertes Schweinefleisch, meist aus dem Nacken oder Kotelettstück. Durch das Pökeln bleibt es saftig und bekommt seinen typischen, herzhaften Geschmack. Es ist reich an Eiweiß und hat ein angenehmes Raucharoma, das perfekt mit Gemüse und Brühe harmoniert.

Fazit
Mein Rosenkohl-Kassler-Topf ist bodenständige Hausmannskost, die einfach glücklich macht: aromatisch, sättigend und mit wenig Aufwand gekocht. Ein Gericht, das dich durch den Herbst begleitet – ob als schnelles Abendessen oder als wärmende Mahlzeit für mehrere Tage.
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