Cremiges Pilzrisotto
- Alexandra Seidel
- vor 12 Minuten
- 3 Min. Lesezeit

Türchen 18 meines Food Adventskalender 2025
Hinter Türchen Nummer 18 versteckt sich heute etwas für alle vegetarischen Genießer: ein cremiges Pilzrisotto mit getrockneten und frischen Pilzen.
Ich finde, das ist eine wunderbare Hauptspeise für die Weihnachtstage. Durch den Risotto-Reis wird alles besonders cremig, herzhaft und angenehm sättigend. Wer mag, kann das Gericht aber auch als Vorspeise servieren – das lässt sich ganz nach Anlass und Appetit entscheiden.
So oder so: Dieses Pilzrisotto ist richtig lecker, wohltuend und ein echtes Wohlfühlessen. Und das Beste daran? Es schmeckt nicht nur an Weihnachten, sondern genauso gut an jedem anderen Tag im Jahr.

Ich verwende für das Risotto, getrocknete und frische Pilze.
Warum getrocknete Pilze im Pilzrisotto?
Sehr intensives, konzentriertes Pilzaroma
Tiefer, „umami-reicher“ Geschmack, den frische Pilze allein nicht liefern
Verleiht dem Risotto mehr Tiefe und eine leicht erdige Note
Ideal, um ein einfaches Gericht geschmacklich aufzuwerten
Besonders gut geeignet für festliche Gerichte
Warum müssen getrocknete Pilze eingeweicht werden?
Sie werden wieder weich und angenehm zu essen
Aromen lösen sich im Wasser und können weiterverwendet werden
Das Einweichwasser verstärkt den Pilzgeschmack im Risotto deutlich
Ohne Einweichen bleiben die Pilze zäh und kaum genießbar
Gleichmäßigeres Garen im fertigen Gericht
Sachlich betrachtet sind getrocknete, eingeweichte Pilze kein Muss – sie machen ein Pilzrisotto aber aromatischer, runder und deutlich intensiver im Geschmack.
Warum zusätzlich frische Pilze ins Pilzrisotto gehören
Sorgen für Struktur und Biss, den getrocknete Pilze allein nicht liefern
Bringen Frische und eine leichte, saftige Textur ins Gericht
Ergänzen das intensive Aroma der getrockneten Pilze um mildere, runde Pilznoten
Beim Anbraten entstehen Röstaromen, die dem Risotto mehr Tiefe geben
Optisch ansprechender durch sichtbare Pilzscheiben oder -stücke
Ausgewogener Gesamtgeschmack: kräftig durch getrocknete Pilze, harmonisch durch frische
Kurz gesagt: Die Kombination aus getrockneten und frischen Pilzen macht das Risotto geschmacklich komplexer, abwechslungsreicher und insgesamt runder.
Zutaten für 4 Personen
1 Liter Gemüsebrühe
300 ml sehr heißes Wasser
40 gr. getrocknete Pilze
200 gr. frische Champignon
1 Zwiebel
250 gr. Risotto Reis
Öl zum anbraten
Butterschmalz zum anbraten
2 El normale Butter
50 gr. Parmesan gerieben ( mit mikrobielles Lab)

Pilzrisotto
Zubereitung (für 4 Personen)
Gemüsebrühe in einem Topf erhitzen und während der gesamten Zubereitung heiß halten.
Getrocknete Pilze mit 300 ml sehr heißem Wasser übergießen und ca. 15–20 Minuten einweichen. Anschließend abgießen, Einweichwasser auffangen, Pilze grob hacken.
Zwiebel fein würfeln, Champignons putzen und in Scheiben schneiden.
Öl und Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel glasig dünsten.
Frische Champignons hinzufügen und kräftig anbraten, bis sie Farbe bekommen.
Eingeweichte Pilze zugeben und kurz mit anbraten lassen.
Risotto-Reis einrühren und kurz anschwitzen, bis die Körner leicht glasig sind.
Nach und nach heiße Gemüsebrühe sowie etwas vom Pilzeinweichwasser angießen.
Immer wieder rühren und erst neue Flüssigkeit zugeben, wenn die vorherige fast aufgenommen ist.
Nach ca. 18–20 Minuten sollte der Reis cremig, aber noch leicht bissfest sein.
Topf vom Herd ziehen, Butter und Parmesan unterrühren.
Abschmecken und kurz ruhen lassen.
Cremig, aromatisch und perfekt als Hauptspeise – oder in kleiner Portion auch als Vorspeise.
Alternativen
Statt Champignons kannst du auch braune Champignons, Kräuterseitlinge oder Austernpilze verwenden.
Wer es besonders festlich mag, kann einen Teil der Pilze durch Steinpilze oder Shiitake ersetzen.
Parmesan lässt sich durch einen anderen vegetarischen Hartkäse oder einen gut gereiften Bergkäse austauschen.
Für eine vegane Variante Butter durch pflanzliche Margarine und den Käse durch eine vegane Alternative ersetzen.

Tipps
Das Einweichwasser der getrockneten Pilze unbedingt verwenden – es sorgt für ein besonders intensives Pilzaroma.
Die Brühe sollte immer heiß sein, damit der Garprozess des Risottos nicht unterbrochen wird.
Regelmäßiges Rühren macht das Risotto extra cremig, ohne dass es anbrennt.
Am Ende lieber vorsichtig salzen, da Parmesan und Pilze bereits Würze mitbringen.
Fazit
Dieses Pilzrisotto ist ein echtes Wohlfühlgericht: cremig, aromatisch und wunderbar sättigend. Es eignet sich perfekt als vegetarische Hauptspeise an Weihnachten, macht aber auch im Alltag eine richtig gute Figur. Ein Rezept, das zeigt, wie unkompliziert und gleichzeitig festlich vegetarische Küche sein kann.



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