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AutorenbildAlexandra Seidel

Martinsbrezeln

oder auch Zuckerbrezeln genannt. Leckere Hefebrezeln mit Zucker

Habt ihr schon mal Brezeln gedreht?? Ich nicht, das war mein erster versuch und ich muss sagen, das is ja gar nicht so einfach!

Man muss da schon auf einige Kleinigkeiten achten!

  1. Der Teig darf nicht zu trocken sein, sonst reist er euch.

  2. Ist er zu klebrig wird alles matsche.

  3. Der Strang muss mindestens 60 cm, wenn nicht sogar länger sein.

  4. Achtet darauf, das beide Enden gleich dick sind, sonst sieht es doof aus.

  5. Schau darauf, das die Mitte von der Breze, ein wenig dicker ist ( Bäuchlein, nennt sich das.

  6. Dreh sie großzügig ein, das heißt du musst schauen das die Breze Platzt hat, denn sie zieht sich wieder zusammen und somit kann man verhindern, das die beiden äußeren Löcher entstehen, weil sich der Teig zusammenzieht!

  7. Das drehen an sich ist gar nicht soo schwer, schau dazu einfach mein Video an!


Jaaa, man muss schon auf einiges schauen, aber ich sag euch was, auch wenn sie vll. nicht perfekt gedreht sind, die sind sooooooooo lecker!

Dieser Stress lohn sich aber allemal!


Warum gibt es die Martinsbrezel?

die Martinsbrezel, die übrigens aus einem süßen Hefeteig gebacken werd muss, ist tatsächlich der Ursprung des Brauchs wohl ein süßes Weißmehlgebäck, das zum Martinstag an Arme oder auch Insassen der Spitäler für ein Seelengebet ausgeteilt wurde. Weißmehlgebäcke galten in früheren Zeiten stets als etwas Außergewöhnliches, da das weiße Mehl, also feines Weizenmehl, nur zu besonderen Anlässen verwendet wurde. Daher formte man daraus stets besondere Gebäckstücke wie z.B. Brezeln.

Das deutsche Wort “Brezel” könnte auf das lateinische “brachiolum” = Ärmchen zurück gehen. Man nimmt an, dass die zum Gebet gekreuzten Arme der Mönche hinter der überlieferten Brezelform stehen. Dafür gibt es aber auch andere Ableitungen. So wird z.B. das sichelförmige Martinshörnchen auch als halbe Brezel beschrieben, dessen Form daran erinnert, das Martin seine Habe mit dem Bettler teilte. Die doppelte Brezelform könnte also als Gebildbrot zum Teilen auffordern.

So gibt es, wie so oft, viele Deutungsansätze um alt Überliefertes zu erklären. Wichtig aber ist vor allem, dieses schöne Brauchtum auch weiter zu pflegen und lebendig zu halten. Oberfrankens Bäcker tun dies, indem sie rund um den St. Martinstag die süßen Brezeln im Angebot haben. Und wer gerne im überlieferten Rhythmus der Feste und Jahreszeiten lebt, sollte nicht vergessen, zum Martinstag eine leckere süße Brezel zu kaufen.




Martinsbrezel


Zutaten:

Dauer: 20 Minuten - Gehzeit: 2 Stunden - Menge: 8

Eine Breze hatte ein Gewicht von 125 gr.

  • 230 ml Milch

  • 15 gr. Hefe, frisch

  • 100 gr. Zucker

  • 100 gr. Butter

  • 500 gr. Mehl

  • 3 El flüssige Butter

  • 30 gr. Zucker


Zubereitung/Anleitung


So wird es gemacht:

  1. Die Milch auf 36 Grad erwärmen.

  2. Butter auf Zimmertemperatur erwärmen.

  3. In die warme Milch kommt vom Zucker, ein Teelöffel dazu und die Hefe.

  4. Das ganze verrühren und auflösen lassen ( Dauert ca. 10 Minuten)

  5. In der Zeit das Mehl, den Zucker, die Butter in eine Schüssel geben und verrühren.

  6. Hefewasser langsam hineinfließen lassen und zu einem glatten Teig kneten.

  7. Wenn du den Teig in der Küchenmaschine geknetet hast, solltest du ihn nochmal kurz mit der Hand durchkneten.

  8. Den Teig in die Schüssel zurück legen und gute 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Oder im Ofen auf 50 Grad, so ca. 20 Minuten gehen lassen.

  9. Ofen auf 170 Grad O/U Hitze vorheizen.

  10. Nach dem gehen, nochmal mit der Hand durchkneten und dann in 125 gr. schwere Kugeln teilen.

  11. Eine Kugel nehmen, nochmal kneten und dann zu einem mindestens 60 cm langen Strang rollen. Ganz oben im Post, steht genau, auf was du achten sollst!

  12. Die beiden Enden in die Hand nehmen und den Bauch von dem Strang von dir weg legen.

  13. Die beiden enden, 2-3 mal einwickeln und die beiden enden unter den Brezelbauch legen und dann noch etwas auseinander ziehen! IM VIDEO SIEHT MAN ES GENAU, WIE DAS GEHT!

  14. Die Breze auf ein Backblech legen und gute 10 -15 Minuten backen lassen.

  15. Nach dem backen kurz abkühlen lassen.

  16. Butter schmelzen, Zucker in einen Teller geben.

  17. Die noch warmen Brezeln mit flüssiger Butter bestreichen und dann im Zucker wenden. Wer den puren Zucker nicht mag, kann auch Zuckerguss, oder Puderzucker verwenden.

Fertig ist eine ganz leckere Zuckerbrezel!

Viel Spaß beim nachbacken!

Eure Alexandra





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